Donnerstag, erster Spielemessentag
Es war wieder Zeit für die Spielemesse. Auch wenn man sich jedes Jahr vorher sagt "ach, irgendwie hab ich nicht so die Lust" ist man doch Feuer und Flamme, wenn es endlich
los geht. Eine Ubahn kam morgens direkt schon mal nicht, also war ich erst um kurz nach 9 Uhr da. Aber für einen Platz direkt an der Tür hat es trotzdem gereicht. "El Cheffe"
war auch wieder da, aber ein paar der sonst üblichen Gesichter haben mir dieses Mal am ersten Tag gefehlt. Naja, mal schauen, wen man noch so trifft.
Sehr pünktlich ging es dann wieder in die Halle - ja natürlich Chef, wir laufen erst los, wenn Sie das Kommando geben. Das kennen wir doch schon ;) Achtung, Kameraleute,
aus dem Weg! Wobei die Kamerateams auch dazu gelernt haben und nicht mehr so im Weg stehen.
Oftmals fragt man sich: "warum rennen wir eigentlich so?" aber irgendwie gehört auch das dazu und man rennt doch immer wieder los so schnell es geht.
Da wir uns nicht auf etwas anderes einigen konnten, sind wir diesmal von unserer Tradition abgewichen und haben die Spielemesse nicht am Kosmos-Stand mit einer Siedler-Variante
begonnen. Unser Messeeinstieg sollte Kingdom Builder, das Spiel des Jahres, von Queen sein. Allerdings meiner Meinung nach kein lohnender Einstieg. Es mag ja ein nettes
Familienspiel sein, aber ich fands recht langweilig. Das Spielprinzip reizte mich so gar nicht und viel strategisch denken konnte man auch nicht, da man sehr auf die Karten angewiesen war-
nur auf den angezeigten Landschaften durfte gesiedelt werden... Nee, das war schon mal nix (aber an sich gut so, denn mit wäre es eh zu teuer gewesen...)
|
Mhh. Was nun? Irgendwie hatten wir alle noch nicht soo den Plan, was wir unbedingt spielen wollten. Schlechte Messe-Vorbereitung ;)
Also auf zu bekannten Verlagen, mal schauen, ob bei Eggert was frei ist. Tatsächlich, also einfach mal Qin ausprobieren. Das wird zwar auch nicht in meine Top-Spiele
aufgenommen, machte aber auf jeden Fall mehr Spaß. Auch dieses Spiel ist nicht sonderlich schwer, aber trotzdem strategisch. Wobei man ebenfalls von gezogenen Karten abhängig
ist. Mal schauen, was noch so kommt.
|
|
Nun war erst einmal Zeit, um etwas herumzuschlendern. Schnell landeten wir aber bei Pegasus und ein Tisch war frei. Nun ja, mal schauen, was es denn hier zu spielen gibt.
Unsere Wahl fiel auf Mutant Meeples, was uns wirklich viel Spaß gemacht hat. Hier haben die Meeples alle verschiedene Fähigkeiten. Mit deren Hilfe muss ein Zielpunkt mit
möglichst wenig Spielzügen erreicht werden, wobei alle noch aktiven Meeples benutzt werden können. Da ist definitiv logisches Denken gefragt und das auf Zeit. Uns hat
es zu zweit so gut gefallen, dass wir es am Tag drauf noch einmal zu dritt ausprobiert haben. Allerdings haben wir da ganz schön geloost. Doch wer z.B. Knobelspiele auf
Konsolen wir dem DS gerne mag, für den ist das bestimmt etwas. Fies ist da wirklich das Spiel gegen die Zeit, bzw. gegen die anderen. Doch mit zunehmender Spielpraxis wird man
Lösungen sicher schneller erkennen. Bisher das beste Spiel des Tages.
|
Das sollte aber natürlich noch nicht alles sein. Viele Tische waren allerdings natürlich besetzt, es war schwer dort etwas zu bekommen, wo wir gerne etwas spielen wollten.
Aber siehe da: bei 2F wurde des Tisch von Fundstücke frei. Das kleine Kartenspiel von Friedmann Friese. Also spielen wir doch einfach das. Wollten wir ja eh. Und ich muss sagen:
ein feines kleines Spiel. Leider nicht zu zweit spielbar. Ich denke, am besten ist es auch durchaus mit mehr als vier. Hier gilt es, bestimmte Karten zu bekommen, mit denen dann
Aufträge erfüllt werden. Klingt einfach, klappt aber nicht immer, denn jeder möchte als erstes dran sein oder aber viele Karten bekommen und wenn man Pech hat, verdirbt einem
die (wechselnde) Ziffer den Spaß, die bei Gleichstand entscheidet, wer mitmachen darf und wer nicht. Hier gilt es, ein gewitzter Dieb in der Nacht zu sein, aber trotzdem auf
sein eigenes Hab und Gut im eigenen verlassenen Haus während des Beutezuges aufzupassen.
|
|
Doch der Tag war nicht zu Ende, ein wenig Zeit hatten wir noch, es war ja nicht einmal 17 Uhr. Was hatten wir dieses Jahr denn noch nicht? Ah ja: Auf dem Fußboden spielen.
Na, EINMAL gehört doch dazu, früher haben wir fast nur auf dem Boden gesessen. Bei Ravensburger gab es bei der Ausleihe noch Vegas, aber keinen Tisch. Das passt doch.
Auch dieses Spiel ist wirklich nicht schlecht, so ein typisches Absacker Spiel für einen Spieleabend. Es geht um Taktik, aber natürlich sehr viel um Würfelglück. Und die
Würfel können echt gemein sein!
Tja, für noch ein Spiel reichte die Zeit aber dann wirklich nicht mehr, so dass wir nur noch eine Runde durch die Hallen drehen konnten, bevor es wieder heim ging. Kraft Tanken für
die nächsten 3 Tage..
Freitag, zweiter Spielemessentag
Am nächsten Morgen vor der Tür dann doch die altbekannten Gesichter. Ich kann mir die Namen zwar nicht merken - sorry, bin da echt schlecht drin - aber wir treffen uns jedes Jahr
um kurz vot 9 Uhr an der Tür. Direkt wurden die gespielten Spiele des Vortages ausgetauscht und berichtet, was vielleicht noch lohnenswert wäre. Wobei wir da wie jedes Jahr
oft viele unterschiedliche Sachen favorisieren. Aber das macht ja nichts, es gibt soo viele Spiele, dass man eh nie alle spielen kann und für jeden ist immer etwas dabei.
Drinnen gab es schon wieder etwas neues: wir wurden erstmal wieder von den Eingangstüren hinter eine Absperrung verbannt. Aber wehe, wir dürfen dann nicht als erste wieder an
die Tür, nicht umsonst stehen wir hier schließlich so lange morgens! Das wäre gemein. Aber nein, alles OK, ca 20 min vor Einlass durften wir die 10m bis zur Tür.. Es wird sich
schon jemand etwas dabei gedacht haben...
Drinnen hat sich unsere alteingesessene Truppe aufgeteilt, da bei 2F nur noch ein Platz frei war. Daher flitzen wir zu zweit dann noch einmal zu Eggert, schließlich hatten
sie noch ein zweites neues Spiel mit im Gepäck. Yedo war schon komplizierter, am ersten Tag waren alle Spiele ja eher einfach gewesen. Hier ging es dann schon eher zur Sache.
Dementsprechend dauerte das Spiel natürlich auch länger. Nicht besonders erstaunlich war die Tatsache, dass man wie meist bei solchen Spielen einfach viel zu wenig Züge machen
kann, man möchte immer merh machen, um noch.... An sich ist das Spielprinzip ganz nett, wieder mal ein bisschen anders als sonst bekannt. Es gilt hier ebenfalls, Aufträge
zu erfüllen, die es in verschieden Stufen gibt. Lieber mehrerer kleine oder einen schweren? Man muss erstmal in das Spiel heienfinden: lieber bieten, um eine bestimmte Aktion
machen zu können oder lieber doch nicht? Sind bestimmte Aktionen so viel Wert oder nicht? Hier wird eine zweite Partie sicher mehr Klarheit bringen.
|
Sheepland von Cranio Creations hatte gute Kritiken bekommen und ein Tisch war auch noch frei. Der Erklärbär sprach zwar nur Englisch, aber das Spiel schien nicht sonderlich kompliziert.
Naja, war es dann auch. Aber auch nicht sonderlich interessant. Wieder eher ein Familienspiel, wenn überhaupt. Viel Stretegie war hier nicht und das Spielprinzip: Schafe
auf bestimmte Weiden bekommen, für die man selber Punkte bekommt am Ende, war nicht besonders toll.. Für mich eins der schwächsten Spiele bisher.
Bei Amigo ists relativ einfach einen Tisch zu bekommen und so haben wir mal geschaut, ob sich der Kauf von Bohn to be wild lohnt. Anwort: nein! Ein recht überflüssiges Spiel,
wo versucht wurde, das Grund-Bohnanza etwas aufzupäppeln. Aber es geht dann doch nichts über eine gute alte Runde normales Bohnanza. Die Änderungen brachten nicht mehr
Spielspaß, sondern eher Verwirrung. Lieber das normale Bohnanza kaufen, das lohnt sich!
|
|
Empfohlen wurde uns Die Paläste von Carrara von Schmidt Spiele und wir hatten den Plan schon im Vorbeigehene gesehen. Nun ja, also Auf zu Schmidt. Tatsächlich hats
mit einem Tisch geklappt und so konnte wir das Spiel zu dritt testen. Ganz eindeutig eines der besten Spiele bisher. Der Spielmechanismus hat uns gefallen: es gibt verschiedene
Marmorsorten, die alle unterschiedlich wertvoll sind und mit denen unterschiedliche Sachen gebaut werden können. Diese bekommt man in einer Aktion, allerdings sind die Kosten
je nach Runde unterschiedlich. Die Rohstoffe liegen auf einer Scheibe, die jedes Mal weiter gedreht wird. Also lieber jetzt mehr bezahlen und bestimmte Rohstoffe nehmen oder
warten, bis sich die Kosten reduzieren? Aber dann werden sie vielleicht weggeschnappt. Allerdings spielt der Zufall beim Ziehen der Rohstoffe eine ROlle und man kann nicht zwingend
eine bestimmte Sorten kaufen. Wenn sie nicht gezogen wird, wird sie nicht gezogen... Auf jeden Fall ein Anspieltipp.
|
Wenn wir schon mal da sind, dann bleiben wir doch gleich mal hier. Wie? Du hast noch nie geqwirkelt? Tss.. na gut, dann probieren wir doch direkt noch die neue Variante
Qwirkle Cubes aus. Bei der normalen Variante sind alle Formen in allen Farben je 3x im Spiel, man kann sich also ausrechnen "wenn ich den Stein da hinlege, dann kann da...."
und sehr viel überlegen, was der andere haben und machen könnte. Dies geht bei der neuen Variante nicht mehr so einfach, denn nun sind es Würfel und je nach dem, wie sie angelegt
wurden, sind bestimmte Kombinationen noch möglich oder auch nicht. Das zu berechnen ist aber nicht mehr so einfach... Wie meist habe war ich vollkommen abgeschlagen, aber die
Männer lieferten sich einen verbissenen Kampf, der letztendlich vor allem durch die Zusatzpunkte für das Spielende entschieden wurde.
Also ich würde eher das normale Qwirkle empfehlen, das hat mir mehr Spaß gemacht. (Zum Gewinnen hilft mir das aber auch nur selten...)
Samstag, dritter Messetag
Am Samtag lief wieder alles so ab wie schon vorer. Erst hinter die Absperrung, dann vor die Tür. Na gut. Eines war aber wieder anders: El Cheffe in Zivil! Das ist auch
noch nicht vorgekommen. Eigentlich hatte der Spielemessenchef nämlich frei, wies aber noch seinen Vertreter genau in die Einlassprozedur für den Sonntagmorgen ein. Wie?
Ein Spielemessenmorgen ohne El Cheffe? Sowas.
Doch erstmal war der Samstag dran. Diesmal mit Kosmos. Wir haben uns überzeugen lassen, doch noch Die Legenden von Andor zu spielen. Normalerweise nicht unsere Sorte
Spiele, da es ein Kooperationsspiel ist. Nun ja, aber dann testen wir es eben doch mal. Und das war auch keine schlechte Idee, denn es machte doch Spaß. Auch wenn alle Spieler
zusammen halten müssen: entweder es gewinnen alle oder keiner. So ist Zusammenarbeit gefragt: wer geht wohin, wer hilft wem und wer bekommt welche Belohnung? Denn bei den
Kämpfen gegen die Keaturen ist wieder das Würfelglück gefragt. Und wie wir alle wissen können die Würfel fies fallen. Dieses Spiel sei also doch auch allen empfohlen, die
sonst auf diese Art Spiele nicht so stehen. Natürlich spielt man nur ein Einführungsspiel, um sich an die Spielweise zu gewöhnen. Ich bin ja mal gespannt wie eine "richtige"
Legende zu spielen ist. Die Zeit rennt einem jedenfalls ziemlich davon..
|
|
Danach ging es auf zu Pegasus, Il Vecchio spielen. Wobei man das eigentlich kaum noch da spielen konnte, denn es war bei Pegasus selber ausverkauft. Und auch wenn
es sonst noch überall auf der Messe zu haben war, wurden viele Ausleihspiele aus dem Verkehr gezogen. Wir hatten grade noch Glück *pfeif*, das Spiel spielen zu können (und
mit ein bisschen Überzeugungskunst auch noch die nach uns, die wir extra angerufen hatten). Und das war auch gut so: denn das Spiel war ebenfalls zu Recht in den Spielemessen-Rankings
sehr weit oben mit dabei (und ziert nun mein Spieleregal). Auch hier lohnt eine zweite Partie, wenn man nach dem ersten Spiel weiß, was man noch hätte besser machen können ;)
Auf jeden Fall ein Anspieltipp.
|
|
Danach haben wir dann mal etwas ganz anderes gespielt: nämlich Kicker. Bereits Freitag Abend sind wir beim Schlendern durch die Hallen daran vorbei gekommen und haben mal getestet.
Macht wirklich Spaß und fordert außer den grauen Zellen auch noch die Geschicklichkeit und die Arme. Genau das richtige, um sich noch mal anzureagieren. Hier spielt man einzeln
vor allem gegen die Uhr: in der Qualifikation geht es darum, binnen 60 Sekunden so viele Punkte wie möglich zu erzielen. Dabei stehen der Torwart und die 2 Abwehrspieler zur
Verfügung. Punkte bringen Treffer auf die 5 unterschiedlich großen Tore, welche 1 bis 5 Punkte wert sind. Die 10 Tagesbesten spielen dann um 17 Uhr gegeneinander. Und tatsächlich
haben wir es beide in die Top 10 geschafft. (Wobei ich die erste war, bei der der Ball bei meinen Versuchen teilweise aus dem Kicker gefolgen ist ;) )
Im Finale mussten dann alle 5 Tore so schnell wie möglich mindestens einmal getroffen werden. Tja, leider konnten wir uns da nicht durchsetzen. Aber Spaß hat es gemacht!
|
|
Mmmhh.. viel Zeit blieb nun nicht mehr, aber immerhin konnte ich noch Keyflower antesten. Zum Durchspielen hat die Zeit nicht mehr gereicht. Hier muss ich sagen:
schönes Spiel, auch wenn es am Anfang echt verwirrend ist sich zu merken, welche Steine einem selber gehören, da es keine Spielerfarben gibt, sondern jeder immer
an eine bestimmte Ecke der Sechseckplättchen setzt. Allerdings kann man schnell von allen Plättchen verdrängt werden, die man eigentlich haben wollte. Von daher
ein bisschen zu sehr Abhängig von den Steinen, die man am Anfang der Runde erhält. Doch ich würde es sehr gerne noch einmal ganz durchspielen.
So endete dann schon der Samstag.. nur noch ein Tag... Auf dem Weg Heim bin ich dann noch dem Vertreter von El Cheffe über den Weg gelaufen, dem ich für den Sonntag
MOrgen als "Aufpasser" an unserer "Stammtür" versprochen wurde. Hmm.. das war wohl nix mit dem "mal-später-zur-Messe-gehen". ;)
Sonntag, letzter Messetag
Natürlich war es dann Ehrensache, am Sonntag doch früh auf der Messe zu sein, um auch wie immer morgens an der Tür zu stehen. Da die Bahnen aber Sonntags nicht so oft fahren,
war es dann nach 9 Uhr, da wurde ich schon mit "Na, heute sind Sie aber spät!" begrüßt ;) Aber natürlich waren die altbekannten Gesichter wieder an der Tür und so hat auch
die Vertretung einen reibungslosen "Tür auf" Start hingelegt :)
Da uns sonst nichts besseres eingefallen ist, haben wir dann mal mit Star Trek Catan angefangen. Allerdings haben wir hier relativ schnell wieder aufgehört, bzw. eine
sehr niedrige Siegpunktzahl festgelegt, denn um es klar zu sagen: diese Variante ist ziemlich überflüssig. Der typische Siedler-Spieler denkt dann doch wieder in Straßen und
"übersetzt" die Rohstoffe in die altbekannten, um seine Taktiken wie immer spielen zu können. Einzig die Sonderkarten, die eingesetzt werden können, finde ich gut. Sie helfen
ein bisschen wie die "besondere Bauphase" bei dem 5 und 6 Spieler Spiel. Das Spiel lohnt wirklich nur für Star Trek Fans, die Siedler noch nicht kennen. Und selbst dann nicht
unbedingt. Der Klassiker ist immer noch am besten. Außerdem sind die neuen Spiele mit Plastikfiguren. Bäh. Es geht doch nichts über Holz!
|
Tja, wenn man schon mal nen Tisch hat, sollte man das ausnutzen. Da unsere beiden Mitspieler (schönen Gruß an dieser Stelle, sehen uns ja jedes Jahr immer beim Morgens--an-der-Tür-stehen,
hatten bisher aber nie zusammen gespielt) gerne Waka Waka ausprobieren wollten, haben wir uns einfach angeschlossen. Hier geht es darum, mittels bestimmer Aktionskarten
an Gegenstandsplättchen zu kommen, die man braucht, um in der Gunst aufzusteigen. Und je mehr Karten man spielt, desto weniger darf man hinterher nachziehen. Der erste Eindruck
war für uns: relativ einfach in den Regeln, aber zu einfach zu spielen. Bis wir dann aber gesehen haben, dass es unterschiedliche Varianten gibt und dies nur das Einführungsspiel
war. Wenn man mehr und andere Sachen sammeln und abgeben muss um aufzusteigen, wirds sicher interessanter. Würde also lohnen, mal eine "richtige" Partie zu versuchen, um einen
endgültigen Eindruck zu bekommen. Ansonsten eher ein nettes Familienspiel.
|
|
Tja und dann haben wir uns noch an Bullenparty von Amigo versucht, eine Variante von 6 nimmt. Allerdings auch hier: vollkommen überflüssig. Zwar ein vollkommen anderes
Spielprinzip, aber auch eines, was nicht besonders ist. Abgehakt unter "ausprobiert und weggelegt".
Danach konnte ich tatsächlich noch einen Platz bei einem sehr begehrten Spiel ergattern: Myrmes von Ystari. Noch was komplexes am letzten Tag. Und ja, es war komplex.
Und der Erklärbär verdammt schnell: binnen 20 Minuten hat er uns die Regeln eingeprügelt. Da hieß es gut aufpassen und alles merken. Die vor uns hatten einige Stunden an ihrer
Partie gesessen. OK, so lange hat unsere Runde dann nicht gebraucht. Wobei wir eine Jahreszeit ausgelassen haben meine ich, um anderen auch noch die Chance zu geben, das Spiel
zu testen. Durch einige Fehler am Anfang war ich zwar nicht so erfolgreich, aber Spaß macht es. Man muss sich nur erstmal alles merken. Doch das Spielprinzip ist nicht schlecht,
auch wenn man natürlich seine Arbeiter - in dem Fall Arbeiterameisen - einsetzen muss, um bestimmte Sachen machen zu können (das ist ja keine neue Idee). Aber das Gesamtpaket
konnte überzeugen. Wer sich sehr vor Insekten fürchtet, sollte vielleicht nicht spielen. Aber keine Sorge, die Ameisen sind ja nur aus Plastik ;)
|
Danach war es dann zu spät, um noch viel anzufangen. Doch für ein bisschen Kickern hat es noch gereicht, auch wenn ich es knapp nicht mehr ins Finale geschafft habe. Doch so
als kleinen Ausgleich am Messeende war es schön, noch mal nicht so viel denken zu müssen ;)
Tja, das war sie dann, die Spielemesse 2012 in Essen. Wieder konnten wir viele Spiele testen und haben auch mal mit dem Kickern was ganz neues ausprobiert.
Aber wie immer waren 4 Tage einfach zu wenig ;) Also, bis zum nachsten Jahr!
Hier noch mal in aller Kürze alle gespielten Spiele:
Meine Top-Spiele von der Messe:
- Die Paläste von Carrara
- Il Vecchio
- Mutant Meeples
- Vegas
Diese haben mit auch gut gefallen:
- Fundstücke
- Keyflower
- Myrmes
- Die Legenden von Andor
Diese waren ganz nett:
- Yedo
- Waka Waka
- Qin
- Qwirkle Cubes
Ziemlich überflüssige Varianten:
- Bohn to be wild
- Star Trek Catan
- Bullenparty
Diese Spiele haben mir nicht gefallen:
- Kingdom Builder
- Sheepland
Außer Konkurrenz ist natürlich der Highscore-Kicker mit dabei, der aber wirklich Spaß gemacht hat!
zurück zu den Bildern