Spielemesse 2011 (20.10.-23.10.2011)

Das war sie mal wieder, die Spielemesse in Essen. Ein kleiner Bericht zu unseren Spielen:

Donnerstag, erster Spielemessentag

Natürlich begann die Spielemesse 2011 wie jedes Jahr: um 9 bereits da sein und dann bis 10 Uhr an der Tür warten. Wobei es dieses Jahr einen Frühstart gab: schon um 9.52 hieß es "doors open", "El Cheffe" hatte das Kommando gegeben.
Auch wie jedes Jahr erstmal zu Kosmos. Wobei erstaunlich viele Tische frei waren. Alte Tradition: erst einmal eine Siedler-Variante. Dieses Mal "Die Siedler - Aufbruch der Händler". Das Spiel war ganz nett, hatte ein paar neue Mechanismen, ähnelte in einigen Punkten dem Deutschlandsiedler. Wie so oft lautet das Urteil: ein nettes Spiel, aber wer schon ein oder mehrere Siedler-Spiele hat, braucht das nicht auch noch. Doch als Einstieg in die Messe war es nicht schlecht.

Eigentlich wollten wir dann noch Helvetia testen, aber die Spiele waren alle ausgeliehen. Also haben wir uns dann für Der Hobbit entschieden. Inzwischen war es auch schon recht spät geworden (ca 14 Uhr), am ersten Tag braucht man morgens ja doch noch länger, um alle Messe-Specials schnell zwischendurch abzugreifen. Auch dieses Spiel fällt in die Kategorie "ja, ganz nett", aber kaufen muss ich mir das auch nicht. Doch wenn das jemand hat und spielen möchte, bin ich durchaus dabei. Hier geht es darum, den Drachen Smaug zu besiegen, ganz klar. Dabei kann man auf dem Weg verschiedene Fähigkeiten erwerben. (Mut, Schlauheit..) Das Spielprinzip ist mal was anderes und es ist recht einfach. Bestimmte Aktionskarten müssen erfüllt werden, dies geschieht mit den erworbenen Fähigkeiten, Sonderkarten und den Würfeln. So ist auch immer eine Portion Glück dabei.

Nach dem Spiel hieß es erst einmal, eine Runde durch die Messehallen drehen, viel hatten wir schließlich noch nicht gesehen. Wobei: je mehr man rum geht, desto mehr kauft man unter Umständen auch ;)

Ein Spiel stand bei mir auf dem "Testen"-Zettel: Civilisation von FFG, ein weiteres Remake des (PC-)Spiele-Klassikers. Allerdings konnte ich von den anderen keinen dfaür begeistern, also bin ich mal schauen gegangen, ob nicht irgendwer anderes mit mir spielt. Leute sind dazu ja genug auf der Messe. Allerdings musste ich doch einige Zeit warten, bis es Interessenten zum Spielen gab. Das hätte ich nicht gedacht. Ganz durchspielen konnten wir sowieso nicht, denn aufgrund der Komplexität dauert ein Spiel bei den ersten Partien ca 6 bis 7 Stunden. Aber in den 90min Testzeit stellte sich schon mal heraus, dass mir das Spiel gefällt. Spielen werde ich es aber wohl nie ganz, denn auch wenn es nur 30,-€ gekostet hat, habe ich es nicht gekauft, da von unserer üblichen Spielegruppe keine Lust hätte, ein so langes Spiel zu spielen. Schade. Aber auf jeden Fall kann ich sagen, dass ich es getestet habe :)

Tja und da es nun schon reichlich spät geworden war, lohnte sich ein weiteres Spiel nicht, also blieb noch Zeit für einen kleinen Rundgang durch die Hallen. Nur 3 Spiele am ersten Messetag? Das war zwar eigentlich unter Durchschnitt, aber egal, kann ja nicht immer klappen mir vielen Spielen. Schon gar nicht, wenn man sie am liebsten komplett durch spielt.

Freitag, zweiter Spielemessentag

Am Freitag ging es dann auch wieder wie gewohnt weiter: auf zu Eggert. Und es stellte sich heraus, dass es die richtige Wahl gewesen war, am Donnerstag zu Kosmos zu gehen, denn schon vor Einlassbeginn waren bei Kosmos dieses Mal alle Tische besetzt. Es war anscheinend dort Pressetag. Bei Eggert haben wir noch den letzten Tisch für Santiago de Cuba bekommen. Sehr schön. Die Spiele bei Eggert waren bisher nie ein Reinfall, daher mussten wir natürlich auch dieses Jahr die beiden neuen Spiele testen. Santiago de Cuba ist quasi ein bisschen "Cuba light". Cuba ist ein etwas schwereres -aber tolles!- Strategiespiel von Eggert. Santiago de Cuba ist wesentlich einfacher, dauert auch nicht so lange und war ein schönes Spiel für den Einstieg des Tages. Je nach dem, welchen Character man zum Spielen wählt (was man leider nicht immer so beeinflussen kann, wie man es gerne hätte), kann man Aktionen ausführen und schließlich das Schiff im Hafen beladen.

Etwas warten mussten wir dann, bis ein Tisch frei wurde, aber mit 3 Leuten kann man sich ja gut beim Warten abwechseln. Village war zu Messebeginn noch nicht ganz fertig, gespielt haben wir mit einem Prototypen. Ende November soll die Fertigung beendet sein. Aber das trübte den Spielspaß nicht. In diesem Spiel hat man Spielfiguren verschiedener Generationen, die auch in der Reihenfolge wieder vom spielplan verschwinden. Denn leider ist es so, dass nach einer gewissen Zeit die Figuren im Spiel "sterben" und somit deren Fähigkeit verloren geht. Da muss man dann schon aufpassen, wen man zu was ausbildet etc. Hier gibt es mal wieder das Problem -wie bei vielen Strategiespielen-: viel zu wenig Zeit und Züge, all das zu machen, was man gerne möchte oder müsste. Doch erst auf Reisen gehen? Nein, dafür brauche ich ja einen Wagen. Lieber den Wagen kaufen? Oder doch anfertigen? Aber dann stirbt wieder ein weiterer meiner Arbeiter, dabei brauche ich den doch noch für.... Tja, da heisst es entscheiden. Und das war das einzige Manko des Spiels: es war wirklich sehr sehr beschränkt, was man tun konnte. Dennoch ist das Spielprinzip zwar irgendwie bekannt, aber doch anders durch die Generationen und die "sertbenden" Figuren. Mir hat es gut gefallen!

Wenn wir schon mal einen Tisch ergattern konnten, dann sind wir bei Zoch sitzen geblieben. Avanti sollte gut sein, also warum nicht einfach mal testen. Allerdings wurden wir hier etwas enttäuscht. Das Spiel selber war süß gemacht mit den Spielfigur-Autos. Hier hieß es: schnell voran, denn der schnellste kassiert die Kohle. Doch irgendwie konnte uns und auch unsere beiden Mitspieler, das Spielprinzip nicht überzeugen und wir haben das Spiel frühzeitig abgebrochen. Naja, nicht jedes Spiel kann einem schließlich gefallen.

Aber wo wir schon mal so gut saßen, haben wir überlegt, was man hier vielleicht noch so ausleihen könnte. Auf unseret Testen-Liste stand zwar kein Spiel von Zoch, aber einfach mal kurz auf die anderen Tische geschaut, was interessant aussah. Die Wahl fiel auf Aquileia. Hier ging es darum, verschiedene Gebäude zu bauen, in den Arenen gegeneinander zu kämpfen und die richtigen Karten dafür zu haben. Jeder konnte verschiedene Aktionen wieder wählen, um möglichst viele Punkte zu ergattern. Dabei musste auch geschaut werden, dass man die richtigen Karten dafür auf der Hand hatte. Und Achtung: die drei verschiedenfarbigen Münzen stellen verschiedene Währungen dar, ähnlich wie bei Alhambra muss man die passende Währung zur Hand haben. Das Spielprinzip hat mir gut gefallen, man muss nur alles gleichzeitig überblicken. Aber das ist ja nichts neues bei Strategiespielen. Gekauft habe ich es letztendlich dann doch nicht (alles geht nun mal nicht), es war aber ein heißer Kandidat auf meiner Kaufliste. Manchmal ist es auch gut, einfach drauflos Spiele zu testen, hier und da findet man so das eine oder andere Highlight.

Viel Zeit blieb nicht mehr, aber eine gute Stunde muss man auch nicht vertrödeln. Also haben wir uns bei Ravensburger Die Burgen von Burgund geliehen, einen Erklärbär geschnappt und kurzerhand zu zweit noch ein bisschen gespielt. Tja und dann wusste ich auch, warum das Spiel schon am ersten Messetag überall ausverkauft war: das machte richtig Spaß! Man muss sich zwar erst daran gewöhnen, dass man genau 2 Aktionen machen kann, die durch die eigenen Würfel bestimmt werden, aber dennoch hat man viele Möglichkeiten. Aber nicht ZU viele. Und sehr schwer sind die Regeln nicht. Alles steht noch einmal auf dem eigenen Spieltableau erklärt, so dass man nie den Überblick verliert. Klaro kommt hier auch wieder "was mache ich zuerst", aber durch die Würfelaugen bleiben nicht immer viele Möglichkeiten. So ist man zwar beschränkt, aber das Spiel geht schneller voran. Man kann und muss nicht allzu viel überlegen. Schon nach dem Spiel mit 2 Personen gefiel mir das sehr sehr gut.

Leider konnten wir nicht mehr zu Ende spielen und wurden quasi aus der Halle gefegt. Aber genau so muss ein Spielemessentag enden :)

Samstag, dritter Messetag

Am Samstag war morgens auf einmal alles anders: in der Vorhalle waren komische Absperrbänder, die es sonst nicht gab und der Händlereingang war an der rechten, nicht an der linken Tür. Was war das denn?? Sowas hatte es ja noch nie gegeben! Wo nun als erstes hin? Auch die anderen (es sind eigentlich immer die gleichen bekannten Gesichter als erste da) waren verwundert. Schnell El Cheffe gefragt und dementsprechend angestellt. Es war wohl am Tag zuvor so voll im Vorraum, weil keiner durch gegangen ist. Das gleiche Problem wie in überfüllten Bussen und Bahnen: alle bleiben vorne stehen und hinten ist noch ganz viel Platz. Daher musste erst der hintere Teil der Eingangshalle gefüllt werden, bevor die Leute in den vorderen durften. OK, ist ja richtig, aber nach Jahren der Messe war das schon sehr merkwürdig. Nun ja, man muss es ja nur wissen.
Am Samstag hieß es wieder: auf zu Kosmos! Dieses Mal hatten wir Glück und konnten direkt Helvetia spielen. Zu Recht war das Spiel sehr begehrt, denn hier war die Grundidee wirklich mal etwas anderes. Man selber versucht, sein eigenes Dorf aufzubauen und Waren zu produzieren, die man ausliefern kann. Das bringt dann (und noch Siegpunktgebäude etc.) Punkte. Diese werden nach jeder Runde gewertet. Wenn einer nach einer Runde 20 oder mehr Punkte hat, dann siegt derjenige mit den meisten Punkten. Aber man darf sich nicht nur auf sich selber konzentrieren, sondern muss auch schauen, was die Nachbarn so haben. Denn selbser kann man nicht alle benötigten Rohstoffe haben und herstellen. Um aber die der anderen nutzen zu können, muss man in die anderen Dörfer einheiraten. Blöde nur, wenn ein anderer schneller ist oder man selber grade keinen unverheirateten Dorfbewohner hat. Oder aber das falsche Geschlecht. Auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames Spiel, bei dem man zwar den anderen schon blockieren kann, aber nicht so sehr, dass gar nichts mehr geht. Wichtig am Anfang: seid fruchtbar und vermehret Euch! Wobei man auch gewinnen kann, wenn man nur weniger Figuren zur Verfügung hat. Das war mit das beste Spiel von der Messe!

Das Monster von Monstermatsch ist mir dann noch über den Weg gelaufen ;)

Kurz angetestet haben wir dann noch The City von Amigo. Dies ist ein kleines Kartenspiel, bei dem man Gebäude einer Stadt baut, die teils andere Gebäude als Bedingung haben und für unterschiedliche Symbole Siegpunkte bringen. Als Zahlungsmittel für das Bauen dienen hierbei die Handkarten. Manchmal blöd, wenn man die aber doch eigentlich auch noch bauen möchte. Zu zweit war das etwas blöd, aber auf einem Spieleabend im Nachhhinein stellte es sich als ganz nettes kurzes Spiel für den Abschluss eines Spieleabends oder den Einstieg dafür heraus.

Danach ging es dann zu 2f Spiele, denn dort hatten wir einen Tisch reserviert, um Funkenschlag - Die ersten Funken zu spielen. Hier empfiehlt es sich meist, einen Tisch zu reservieren, auch wenn man dann nicht zu Ende spielen kann (Zeitlimit 90 min). Aber so kann man sicher sein, das Spiel auf jeden Fall testen zu können. Dabei muss ich sagen, dass das für mich bisher schwächste Spiel aus der Funkenschlag-Reihe ist. Vor allem die Vergabe der Karten ist ein Mechanismus, den ich nicht so geschickt fand. Die Idee ist ja ganz nett, aber leider war es eher eines der schwächeren Spiele, die wir getestet haben.

Was noch tun mit den letzten 2 Stunden? Na, einfach noch eine Runde Burgen von Burgund! Dieses Mal zu dritt. Bis zum Ende haben wir es zwar wieder nicht geschafft, aber egal. Der gute Eindruck hatte sich noch einmal bestätigt.

Sonntag, letzter Messetag

Am Sonntag hatte ich das Glück, die Messe mal von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen. Es war schon merkwürdig, durch die leeren Gänge zu wandern und der Spielemesse beim Erwachen zuzuschauen. Eine ganz neue Erfahrung für mich. Hier mal ein paar Bilder davon:

Den Sonntag haben wir komplett am Schmidt-Spiele Stand verbracht. Bot sich an, da wir mehrere Spiele noch testen wollten. Als erstes war Hawaii an der Reihe. Hier versucht man, seine Dörfer so auszubauen, dass sie möglichst viele -und vor allem überhaupt welche- Punkte bringen. Das ist gar nicht soo einfach, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten. Um sich zu bewegen, muss man Füße abgeben. Und die sind oftmal knapp. Hier sollte man auch ruhig mehr als eine Partie spielen, denn am Anfang macht man doch immer mal Fehler. Natürlich gilt wie bei jedem Strategiespiel hier auch wieder mal, dass man sich entscheiden muss, was man in welcher Reihenfolge machen möchte, denn die anderen können einem die Aktionen wegschnappen. Eine gute Strategie findet man nicht unbedingt beim ersten Spiel. Aber das macht gar nichts, denn der Spielspaß war auf jeden Fall da. Gekauft habe ich es nicht, wobei ich mich da hinterher doch geärgert habe, das nicht gebraucht geholt zu haben. Aber das Spiel läuft ja nicht weg und man kann es sonst auch ausleihen. Ein schöner Sonntagsbeginn.

Danach war Autogrammstunde von Klaus-Jürgen Wrede, dem Spieleerfinder von Carcassonne. Na, da war es ja Ehrensache, sich dort ein Autogramm zu holen. Und es war erstaunlich leer, die Autogrammstunden von Claus Teuber (Siedler von Catan) waren deutlich besser besucht. Aber gut für uns, so ging es schneller :)

Da noch etwas Zeit war, da unsere "Spielepartner" für das nächste Spiel noch anderweitig beschäftigt waren, haben wir eine Runde Qwirkle probiert, das ist das Spiel des Jahres 2011. Erst dachten wir naja, das kann ja nix, aber die Regeln sind simpel, aber es ist doch ganz schön knifflig. Es gibt 6 Symbole in 6 Farben und jeden Stein 3 Mal. Angelegt wird wie bei Romme: entweder gleiche Farbe oder gleiche Form. Dabei darf sich keine der 6 Möglichkeiten wiederholen. Punkte gibt es für jeden Stein, ähnlich wie bei Scrabble (aber immer nur einen). Wer eine Reihe komplett machen kann, bekommt 6 Extrapunkte. Also legt man lieber nicht den fünften Stein an eine Reihe, der andere könnte ja den sechsten haben. Da muss man schon genau aufpassen, was man wo anlegt, damit man selber möglichst viele Punkte bekommt, dem anderen aber keine Chance hinlegt. Das habe ich dann auch promt gekauft. Geht super zu zweit, aber auch zu dritt oder viert. Jedes Mal ist die Strategie anders.

Danach war ein kleines aber sehr lustiges Spiel an der Reihe: Mogel-Motte. Dabei dürfen alle Spieler mogeln. Bedingung: die Handkarten müssen immer über dem Tisch bleiben. Man muss aber einige Karten, nämlich die Mogel-Motten, sogar wegmogeln, sie dürfen nicht normal gelegt werden. Dabei kann man die Karten in den Ärmel schieben, unter den Tisch fallen lassen, doppelt ablegen.. wie man grade lustig ist. Nur einer, der darf nicht mogeln und muss aufpassen, ob das jemand anderes macht. Wird man erwischt, muss man genau diese Position einnehmen. Für Partys sicher lustig, nur könnten die Karten etwas leiden dabei ;) wir hatten jedenfalls viel Spaß...

Doch für ein Strategiespiel war noch Zeit: Pantheon. Das stand noch auf der Liste und war auch noch zu haben. Ich gebe zu, dass ich die Regeln inzwischen (die Spielemesse ist ja schon ein paar Wochen her) nicht mehr ganz im Kopf habe. Das Spiel war ganz nett, gehört aber nicht zu meinen Favoriten. Vielleicht ist es deswegen nicht hängen geblieben oder es waren einfach zu viele neue Spielen in den 4 Tagen.

Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit, durch die Messehallen zu wandern, bis dann der Messeabbau schon wieder los ging..

Tja, das war sie dann, die Spielemesse 2011 in Essen. Viele schöne Spiele haben wie gespielt, die meisten davon haben auch Spaß gemacht und einige sehr gute waren auch darunter.
Aber wie immer waren 4 Tage einfach zu wenig ;) Also, bis zum nachsten Jahr!

Hier noch mal in aller Kürze alle gespielten Spiele:

Meine Top-Spiele von der Messe:

Diese waren auch ganz nett:

  • Santiago de Cuba
  • Der Hobbit
  • Civilisation (leider viel zu lang)
  • Die Siedler - der Aufbruch der Händler
  • Pantheon
  • The City

Diese konnten mich nicht so überzeugen:

  • Funkenschlag - Die ersten Funken
  • Avanti

zurück zu den Bildern